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Date Posted: 17:28:04 10/25/01 Thu
Author: forumgast
Subject: Die ideale Methode

Öfter taucht hier in letzter Zeit die Frage nach der idealen Methode auf. Nachdem ich mit Kritik nicht geize und als King of Irony gelte möchte ich mich heute auch dazu äußern.

Gleich vorweg, es gibt sie, die idealen Methoden, schnell, schmerzfrei und sicher. Und das wichtigste es handelt sich um Hausmittelchen, also sie sind für jedermann frei zu beschaffen ohne Maske und ohne Dr. Mabuse als Onkel.

Die Vorgehensweise der Methodensuche kann man eigentlich auch theoretisch, analytisch eingrenzen.

Zunächst sollte man, die Art des Sterbens, die aufgrund der persönlichen Vorlieben, bevorzugt wird, in Betracht ziehen.
Die Schwierigkeit hier liegt daran, daß man keinen befragen kann, die Nahtoderlebnisse sind Blödsinn, treten zwar auf, haben aber nichts mit dem Sterbeprozeß zu tun. Meine Meinung ist, bis zum Sterben wird der Körper alles tun um es zu verhindern, stirbt man, hilft der Körper dem Ableben nach und schüttet genug Endorphine aus, um der 'Seele das Lösen von dem Körper zu ermöglichen'.

Für mich scheidet Erfrieren, aufgrund der Länge aus. Es wurden einige wiederbelebt mit 23 Grad Körpertemperatur.

Erhängen, Springen, selbst Schrotflinte ist für mich zu brutal.

Verbluten dauert zu lange und ist unangenehm.

Von den Todesarten ist Ersticken für mich noch die angenehmste, nicht die im Sinne von Ertrinken, sondern das Ersticken auf Zellebene. Es passiert im Minutenbereich, nicht so schnell, wie eine Schrotflinte aber schnell genug.

Wie bei Drogen, ist alles was Spaß macht selbstverständlich dem Zugriff durch Normalbürger entzogen. Deshalb sollte man sich auf mögliche Todesfälle konzentrieren, die vorkamen. Diese Unfälle sind sehr aufschlußreich, wie man zu Tode kommen kann ohne spezielle Hilfsmittel. Der Hergang ist zu analysieren und man konstruiert einen ähnlichen unter Idealbedingungen.

Nun, liegt es an einem die Hilfsmittel zu beschaffen. Wie oben erwähnt kann es sich dabei nicht um erhältliches Gerät handeln, denn dann wäre es unter Garantie verboten. Deshalb gibt es zwei Möglichkeiten, erstens man funktioniert etwas um, ein Grill, zum Grillen oder für CO Produktion oder man kombiniert 2 harmlose erhältiche Sachen miteinander und erhält etwas lethales, insbesondere in der Chemie.

Es ist so einfach, oder?

Dann bleibt einem nichts anderes mehr übrig, als die Sachen zu besorgen, seine Sachen zu regeln (wozu eigentlich, mache ich nicht!), und die unendliche Schwierigkeit seinen Schweinehund zu überzeugen und zu motivieren. Denn ein Suizid ist immer noch eine Aktion und erfordert damit Aktionismus.

Das sind die Zeilen, die ich früher immer überlesen habe und nie glauben wollte, das Schwierigste ist die Überwindung des Selbsterhaltungstriebes.

Nach einigen negativen Erfahrungen, ein Medikament wurde aus dem Angebot einer Online-Apotheke genommen, poste ich keine Methoden mehr, dieses Posting ist sozusagen als eine how-to Anleitung zu verstehen. Meiner Meinung, war es nie leichter, aus dem Leben zu treten, sieht man einmal von den wilden 50er ab, als in Amerika Barbiturate, wie Guttis gefressen wurden.

Erstaunlicherweise, ich habe eine Methode entdeckt, deren Hilfsmittel jeder innerhalb einer Stunde an jeder Tankstelle od. Kiosk zusammenkaufen kann. Man muß nur die Augen offen halten, früher hat man uns beigebracht das Leben ist voller Gefahren, heute gehen wir einfach drauf zu. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, ob ich diese Methode poste oder nicht, ich denke es würde keinen Unterschied machen. Es würden trotzdem nicht mehr aus dem Leben treten, wegen der mentalen Sperre, denkt mal darüber nach.

Zum Schluß noch ein moralischer Aspekt, darf man überhaupt Methodentipps an andere geben. Wer weiß, an wievielen Suiziden ich damit indirekt beteiligt bin. Hier vertrete ich die Meinung der Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen, wenn ich den leisesten Verdacht habe, jemand ist nicht fähig seine Lage richtig zu beurteilen (unter 20, Affekt, Zwangssituation, etc.), versuche ich demjenigen anderweitig zu helfen und andere Tipps zu geben. Wäre ich nicht der geegnete Helpline-Berater?

Lieber Gruß an Dich,

forumgast

PS: Immer noch lustig nach all dem Scheiß, sollte vielleicht mal in ein normales Forum gehen zur REHA, aber dies ist doch , das Einzige, das ich kenne

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