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Date Posted: 18:36:12 11/09/01 Fri
Author: bronx
Subject: Re: Antwort
In reply to: outsider 's message, "Ergaenzung" on 01:30:02 11/08/01 Thu

Hallo,

...nachdem ich wieder bei Bewußtsein war..., begegnete ich die wohl nettesten Krankenschwestern der Welt. Kaum zu glauben, aber sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass ich wieder Vertrauen in Menschen setzen konnte. Ein anderes entscheidendes Problem - soziale Phobie + selbstunsichere Persönlichkeitsstörung (Beispiel: ich konnte kaum noch ohne zu zittern Einkaufen gehen) - war ebenfalls nur noch wenig stark ausgeprägt. Die Krankenhauspsychologin, die mich nach einer Woche Intensiv in die Geschlossene einwies, kannte noch nicht einmal den Begriff Soziale Phobie (offiziell eingeführt seit 1982). Ich schätze mal, das dürfte so in etwa im Grundstudium unter dem Oberbegriff "Phobie" als Thema gewesen sein. Wie pervers es doch ist, dass solche Menschen, die keine Ahnung haben, für einen entscheiden, wie es weiterzugehen hat. Nun gut, nur ein Tag Geschlossene -Glück gehabt- und dann habe ich eine stationäre Gruppenthera (20 Patienten mit den verschiedensten psych. Störungen bzw. Lebenskrisen) mitgemacht. Aber was soll ich dazu sagen, als jemand, der Angst vor Menschen hat, sollte ich eine Thera in einer Gruppe machen? Gemacht habe ich sie anfangs eigentlich nur, um schnellstmöglich aus der Geschlossenen rauszukommenen. Dennoch war ich motiviert - ich war nicht mehr suizidär - und es hat auch tatsächlich ein wenig was gebracht - was vor allem an dem sehr professionellen Psychologen lag - aber leider zu wenig. Die Thera beendete ich nach 6 Wochen, weil ich in den Tagesklinikstatus wechseln wollte (von 8.30 bis 16.00 Uhr), in einer anderen Klinik, die sich in dem Ort befindet, wo ich wohne. Somit konnte ich wieder Zuhause sein, was ich begrüsste. Tja, leider entpuppte sich die neue Klinik als totaler Reinfall, deshalb hab ichs dort nur 3 Wochen ausgehalten. Die Therapeuten dort sind schlicht Arschlöcher. Jemanden, den es verdammt schlecht geht (Suizidgedanken,...), wird dort allein gelassen bzw. hinausgeekelt (nicht nur ich - auch mind. ein anderer), wohl nur, damit sie ihre fragwürdige Erfolgsquote einhalten. Z.Z. bin ich nicht mehr in therapeutischer Behandlung, ich hab einfach die Schnauze voll von diesen Möchtegernis. Ansonsten sind meine Depris manchmal wieder sehr heftig, und ich habe mir -eigentlich- bereits einen neuen Termin gesetzt... so siehts aus: die Hoffnung war eine Illusion --- und alles habe ich doch schon vor dem Versuch gewußt...


gruss
bronx

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