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Date Posted: 19/09/04 14:00
Author: Igelchen
Subject: Re: buchtipp: trotz allem
In reply to: jackie 's message, "Re: buchtipp: trotz allem" on 18/09/04 12:08

>ich persönlich habe das buch nicht gelesen von anfang
>bis ende, mir wurde es für die zeit (6wochen) wo ich
>in der wickerklinik war, geliehen. man empfahl mir
>damals, das buch nicht von vorne bis hinten zu lesen
>sondern gezielt nach dem theman zu suchen, die mich in
>dem moment beschäftigen. das war echt super. ich hab
>mich nicht in irgendwas reingesteigert was mich gar
>nicht betrifft, weil ich es nicht gelesen habe. und
>die fragen und zweifel, die ich zu der zeit hatte, auf
>die wurden im buch sehr gut eingegangen und ich habe
>vieles besser verstanden und dementsprechend besser
>akzeptieren können.

Hallo Jackie!
Freut mich, dass dir das Buch geholfen hat! :)
Und der Tip, nur das zu lesen, was dich betrifft, finde ich auch gut. Kann mir auch gut vorstellen, dass einige mit dem Lesen den ganzen Buches überfordert wären...
Ist es dir auch schwer gefallen, das "eventuell" stehen zu lassen während des Lesens? Also da du ja auch nicht genau weißt und so (?), dass du das auch so im Hinterkopf behalten konntest oder nicht?

>was die zweifel anbelangt, auch ich weiss nur sehr
>wenig und zweifel selber ständig, ob überhaupt was
>passiert ist. das hat auch das buch nicht geändert mit
>der aussage, die du eben angesprochen hattest, dass
>man aus vermutungen keine tatsachen machen kann bzw.
>das genau das im buch gemacht wird. aber es ist
>schwierig, da den balanceakt zu gewahren.

Ja, das ist schwer... Ich muss bei mir ja auch immer wieder schauen, dass ich auf dem Standpunkt bleibe, "ich weiß nichts und kann daher nicht sagen, was die ursachen sind, es könnten viele ursachen sein, es kann auch missbrauch sein, muss aber nicht".
Deshalb ist mir das Buch so aufgestoßen, weils mir halt zu absout ist.

>viele missbrauchte werden städnig mit der tatsache
>konfrontiert, dass man ihnen nicht glaubt.

Ja, das stimmt leider auch... Hab ja allein von meinen Eltern mitbekommen, als ich ihnen die Vermutung auf Missbrauch geschrieben habe und naja, solche Aussagen von meiner Mutter wie "Steiger dich nicht so da rein" und ähnliches als Antwort bekommen zu haben...

>das buch ist entsprechend anders geschrieben, was ich auch
>erstmal für richtig halte. allerdings sehe ich auch
>die gefahr, dass wenn man aus einer vermutung eine
>tatsache macht, gerade was das anbelangt, auch
>gefahren lauern. insbesondere für die, die den
>missbrauch gar nicht erlebt haben.

Eben deshalb habe ich darauf geantwortet... :)

>auch leute, denen
>man den missbrauch "eingeredet" hat leiden unter den
>gleichen auswirkungen wie tatsächlich missbrauchte
>(kann dir dazu leider keine quelle geben, habe das in
>irgendeinem fachbericht gelesen). und das ist
>natürlich super scheisse, unter einer sache arg zu
>leiden, die nicht statt gefunden hat. besser wäre es
>für das buch gewesen, wenn sie geschrieben haben, dass
>selbst vermutungen bedeuten können, dass es auch
>passiert ist.

*nick*
Es hätte ja gereit, aus dem Präsens ein Konjunktiv zu machen, dann hätte ich das Buch auch nicht negativ im Gedächtnis behalten...

>aber mal abgesehen von deinem kritikpunkt, mich würde
>mal interessieren, ob du dich im buch teilweise wieder
>finden konntest, ob dir fragen beantwortet wurden,
>etc. mich interessiert einfach, wie das buch auf
>andere wirkt, in der wickerklinik habe ich von anderen
>leuten fast nur gutes über das buch gehört (sicher,
>kein buch ist kritiklos). allerdings war das ja eine
>traumastation und die leuten waren sich doch in der
>regel sicher, dass sie missbrauch erlebt haben. also
>schon eine andere grundvorraussetzung.

Also ich hab das Buch nur zu Hälfte in etwa gelesen. In vielem habe ich mich wiedergefunden und ich denke, wenn ich wüsste, dass da früher wirklich was war, könnte mir das Buch auch helfen, besser meine Probleme zu verstehen und so.
Nur eben bei Vermutungen sehe ich da eben eine große Gefahr.
Igelchen

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