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Date Posted: 17:49:58 11/15/01 Thu
Author: lonelytear
Subject: Re: Wie schlimm kann es sein, ...
In reply to: thoms 's message, "Wie schlimm kann es sein, ..." on 19:02:20 11/14/01 Wed

>
>...wenn man abends allein in seiner Wohnung vor dem PC
>sitzt
>und sich plötzlich fast heulend aufs Bett wirft, weil
>einen
>alles nur noch ankotzt?
>
>Ich schreibe das hier, weil auch einige andere schon
>ihr
>Innerstes ausgeschüttet haben - auch wenn ihr alle
>Unbekannte
>seid (oder Leute, die zum Fake reinschreiben).
>Wie auch immer - ich kann mit sonst niemandem reden.
>Einerseits
>kann ich nicht, weil niemand meine depressive Seite
>kennt
>(nach Aussen hin bin ich der brave, unscheinbare junge
>Mann
>von nebenan), und ich "kann" wirklich nicht, weil ich
>nie
>gelernt habe, mich auszusprechen.
...wie wahr, ich bin auch so erzogen worden. Man hat sich immer fröhlich zu zeigen, Trauerweiden guckt keiner an.
Über Probleme spricht man nicht, Tränen weint man nicht, über gefühle sprechen durfte ichuach nciht, ich wäre zu weich hieß es. Mittlerweile bin ich gefühlskalt, weiß nicht was ich denken soll, ich kann nicht traurig sein aber auch nicht normal gut gelaunt. Es existiert nur diese unendliche Leere von der keiner was weiß, weil sie alle das immer nette, höfliche, lustige und intelligente Mädchen von neben an, vorgespielt bekommen
>
>Alles frisst sich rein...
und man lässt es an sich aus, ich zumindest. Ich cutte, oder füge mir anderrs Schmerzen zu, schlage mit dem Kopf gegen die Wand wenn es gar ncht mehr geht. Mittlerweile griefe ich aber öfter zu Medis, damit ich erst gar nciht so weit komme zu merken, das ich eigentlich wieder cutten könnte
>
>Freunde hatte ich früher eigentlich nie, nur so viele,
>dass
>ich sie locker an einer Hand abzählen kann. Aber die
>hab ich
>nicht mehr.
..tja, Freunde, ich habe um genau zu sein, viele Bekannte, eben die die nichts wirklich von mir wissen und dann zwei Leute, die mein innerstes kennen. Aber ich distanziere mich absichtlich von ihnen, zum einen weil ich damals schon zu oft mit meinen Problemen zu ihnen gekommen bin und sie daruaf hin fast verloren hätte, zum anderen weil ich sie damit nicht belasten und nerven möchte. Ach ich weiß nicht, ich kann mir das Leben bis zum baldigen Ende ohne sie aber aber auch nicht vorstellen, da sie die einzigen sind, die mich ncoh ernst nehmen, und von denen ich weiß das ich ihnen was bedeute und auch eigentlich immer für sie da sein wollte

Es hat wirklich keinen Sinn, zu erzählen wie es einem geht, keiner weiß wie es in einem wirklich aussieht und man kann es sich als außenstehender wahrscheinlich auch ncit vorstellen. Man wird nur belächelt und gesagt, dann fang doch von vorne an, bloß bin ich ann einem punkt angekommen an dem ich verlernt habe zu leben, ich könnte es nicht mehr
>Nunja, dieser Vorfall ist eigentlich nicht so wichtig.
>Aber
>er zeigt, dass man es nie richtig machen kann.
>Entweder ver-
>schweigt man alles, um den Anschein der Normalität zu
>wahren,
>damit alle glücklich mit dir sind, oder du sagst es
>frei
>heraus, dann wird abgeblockt und man steht wieder
>allein da.
>
>Ich mache niemandem einen Vorwurf. Das ist einfach so
>in dieser
>Welt - aber es ist nicht meine. Darum will ich
>abtreten.
und obwohl sie dich so wie du bist nicht haben wollen, lassen sie dich nciht gehen. sie können nicht verstehen das die zeit die vergangen ist, alles kaputt gemacht hat
>
>.
>
>Ich liebe diese Welt. Wieso lässt sie mich dann nicht
>das tun,
>was ich für richtig halte? (Nicht Suizid aus Affekt,
>sondern
>reiflich überlegt - sofern man sowas reiflich nennen
>kann.)
Ich liebe die Welt auch, wenn ich mir den Frühling vorstelle oder bestimmte Orte am Meer, dann bekomme ich tränen in den Augen denn ich weiß, das mir diese Schönheit verweigert wird, ich kann sie zwar sehen aber ncihtin mich aufnehemn. Ich weiß wie ich früher war, unbeschwert, jeder Sonnenstrahl zauberte mr ein Lächeln ins Gesicht und jetzt, ich nehme es wahr und denke schön die Sonne scheint aber dannn...nichts
>
>Ich liebe sie... hmm, aber ich kann damit nicht umgehn.
>Ich kann mit niemandem umgehn. Ich werde nur Kummer
>verbreiten.

was haben meine Freunde von mir wenn ichnur depressiv rumhänge da verchone ich sie doch lieber,auch wenn mir ab und zu versichert wird, das es so nicht ist und sie mir doch helfen wollen, aber das ist nur der moralische teil in ihnen , sie können genauso weiterleben wenn ich nciht merh da bin.
>Und Leute wie ich werden zu Amokläufern und
>Vergewaltigern,
>weil sie ihre innere Wut oder was auch immer nicht mehr
>unterdrücken können. Das will ich mir und den anderen
>ersparen.
>
>Diser Körper ist wie eine Zwangsjacke. Und wenn ich
>nicht bald
>ausbrechen kann, wie ich es mir vorstelle, habe ich
>die Angst,
>ich werde etwas unüberlegtes, sprich nicht
>"wirksames", tun
>(zB mich betrunken vor einen Laster werfen o.ä., was
>in einer
>Grossstadt Schwachsinn ist).
glaub mir mach es nicht,ich habe es schon hinter mir, bin rückwärts auf die Straße gelaufen und hatte nur ein bild im Kopf, nämlich das was ich mit Freiheit verbinde und hatte vor Freude tränen in den augen, doch....
>
>Das hört sich alles an wie ein Fall für den Psychiater.
>Aber ich will keine Therapie. Wollen die mir einreden,
>mein
>Leben ist doch so super toll? Da hilft nur
>Gehirnwäsche.
>Kann denn niemand helfen?
Therapeuten ändern vielleicht deine Sichtweise lösen dien Problem aber nciht´!
>
>Der Weg ist das Ziel?
>Das Ende ist das Ziel...
wie wahr...du sprichst mr mit allem was du geschrieben hast aus der seele
>
Lonelytear

>Grüsse an euch alle,
>thoms

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