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> >ich mag es nicht, mit menschen zusammen zu sein. es >stresst mich enorm, irgendetwas zwischenmenschliches >zu unternehmen, doch das lässt sich nun mal nicht >vermeiden, und langsam aber sicher schwinden wille und >kraft, es noch länger ueber mich ergehen zu lassen. >ich halte sie nicht mehr aus, die menschen. das hat >uebrigens nichts mit meinen angehörigen zu tun, das >bin einfach ich. >ich sehe für mich einfach keinen platz in der >gesellschaft. das akzeptiere ich, ich bin halt ich. >ich bin halt anders, passe nicht hinein, kann mich >nicht an die geltenden werte und normen gewöhnen. >und das ist ok so. ich will mich nicht verändern, ich >muss mich nicht verändern - ich muss nur die >konsequenzen tragen: ohne die gesellschaft kann das >induviduum nicht überleben. Ich akzeptiere es. >ich glaube, der grund, warum ich mich einfach nicht >anpassen kann, liegt daran, dass mein lebensziel so >unterschiedlich wie das, welches die gesellschaft >vorgibt: ich sehe absolut keinen sinn darin, dieser >veränderlichen art von glück hinterherzurennen. ist >dieses nicht nur eine illusion, hervorgeruven durch >hormone und botenstoffe? >ist das wirklich der sinn des lebens? >ich vermute, er liegt in der evolutionstheorie: der >sinn des lebens besteht einzig darin, seine gene >weiterzugeben, seine art zu erhalten. ich hingegen >möchte allerdings die menschheit eher ausrotten als >zu erhalten (denn alle menschen sind böse: die einen, >weil sie schlecht sind, die anderen, weil sie dem >schlechten nachgeben -zitat von alceste in "Molières >Le Misanthrope ou l’Atrabilaire amoureux"). >abgesehen davon sehe ich weder sinn noch bestimmung in >meiner existenz. >ein auf dem rücken liegender käfer hingegen strapelt >und kämpft bis zuletzt um sein leben. ich an seiner >stelle hingegen hätte schon lange aufgegeben. also >hat das leben offenbar für den käfer mehr wert als >es es für mich hat. >durch meine blosse existenz werde ich aber tausende, >wenn nicht millionen derartiger lebewesen ihres lebens >berauben. kann das wirklich richtig sein? >warum sollte mein leben mehr wert sein als das eines >käfers? >ich ertrage es nicht mehr, solch unschuldiges leben zu >vernichten. ich ertrage es nicht mehr, euch dabei >zuzusehen, wie ihr unschuldiges leben vernichtet. >vielleicht bin ich einfach zu sensibel für diese >welt, aber dieser... weltschmerz, diese brutalität... >diese menschen sind mehr als ich ertragen kann. > >ich versuche es ja... ich habe mich in therapie >begeben, mich in eine klinik einweisen lassen... aber >irgendwie scheint niemand mich zu verstehen. und >langsam habe ich keine kraft mehr... >und da ist noch dieses geführl... dieses gefühl, das >mir sagt, dass wir alle nur biochemische maschienen >sind. dieses gefühl, das mir sagt, dass ein langes >leben nichts erstrebenswertes ist, weildie vielen >momente nur den wert des einzelnen Augenblickes >herabsetzen. dieses gefühl, das mir die sicherheit >gibt, diesen beitrag zu verfassen. dieses gefühl, das >mich mit dieser unendlichen liebe erfüllt, dieses >gefühl, das mir die angst vor dem tod nimmt, dieses >gefühl, das mir sagt, dass ich auf dem richtigen weg >bin.
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