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>Lrtzte Nacht war es ja wieder soweit, die Uhren wurden >auf Winterzeit umgestellt. > >Nervt euch das auch, dass man 2mal im Jahr sein >Zeitempfinden neu anpassen muss? Es leiden zu Viele >darunter, da könnte die hohe Politik doch wirklich >mal eine Grenze ziehen. Stattdessen erzählt man uns, >der ganze internationale Handelsverkehr käme >durcheinander. Genau das ist die "offizielle" >Begründung für die Beibehaltung der Zeitumschalte. > >Als einer der "Alten" kann ich mich noch ein wenig >daran erinnern, wie das damals war, als 1980 die erste >Sommerzeit eingeleitet wurde. Es gab damals schon >Außenhandelspartner weit über den Rahmen der EU >hinaus. Das Argument von heute hätte man damals g e g >e n die Einführung der Zeitumstellung verweden >können. Wo waren diese Argumente anno 80? Es gab sie >einfach nicht. Genausowenig waren Probleme der heute >angeführten Art eingetreten. > >Was sagt uns das? "Die da oben" w o l l en einfach >nicht aus der Zeitschalte aussteigen. Der Eindruck >drängt sich förmlich auf... > >Doch halt - gab es nicht vor ein paar Jahren eine >Umfrage, bei der eine Mehrheit die Uhrumstellung >ablehnte? Hatte nicht das EU-Parlament damals prompt >reagiert und den Weg prinzipiell freigemacht für den >Ausstieg? > >Ja hatten sie. Ist das nicht ein Widerspruch zu meiner >gerade gezogenen Folgerung? Eher nein - die >EU-Parlammentarier wussten sehr genau, dass ihr >Beschluss von den Ländern eh nicht umgesetzt wird, >davon bin ich fest überzeugt, und ab davon konnte >sich die EU mal - dem Anschein nach - von ihrer >demokratischen Zuckerseite zeigen. Was sind sie doch >volksnah, unsere Volkszer - ääääh - -vertreter... >;) > >Was könnte dahinterstecken? Da kann man nur >spekulieren. Ich vermute schon seit den frühen 90ern, >dass damals, Ende der 70er, irgendwelche Studien - die >nie das Licht der Öffentllichkeit sehen wrden - >belegten, dass die Umstellung auf Sommerzeit irgendwie >den Biorhytmus der arbeitenden Bevölkerung positiv >stimuliert. Das würde einiges erklären, denn ein >Ausstieg aus der Uhrumstellung wäre dann mit einer >EU-weiten negativen Wachstumsentwicklung verbunden, >und dieses Risiko will wohl niemand eingehen... OK, >diese Mutmaßung macht nur Sinn, wenn für den Sommer >andere Gesetzmäßigkeeiten gelten sollten als für >den Winter, das gesteh ich zu. Und doch kann ich seit >über 30 Jahren nichts Plausibleres finden. In diese >Erklärung könnte man auch sehr gut den Einfluss >mächtiger kapitalistischer Lobbys einbauen... ;) > >Ich bin meiner Sache alles andere als sicher. >Jedenfalls kann man glaub ich rauslesen, dass ich >selbst der Zeitumschalte sehr wenig bis gar nix >abgewinnen kann ;)
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