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>Manchmal ist es egal, was du denkst und fühlst. Wenn >du nichts daran ändern kannst. An den Umständen, der >Situation. Wenn du versuchst nach vorne zu schauen. >Wenn du hinter dir nur die schwarzen, tief-schwarzen >Wolken spürst. Sie drängen dich, verschlingen dich, >bis du nichts mehr weißt. Und dann stehst du da, >hilflos, verzweifelt. Ganz allein. Und du möchtest >schreien, fliehen, doch wenn du allein bist… Der >Schmerz sitzt so tief, die Angst noch viel tiefer. Du >hast ständig das Gefühl zu ersticken. Und doch wirst >du am Leben gelassen, musst diese schwarze Hölle >durchstehen. Findet man jemals wieder hinaus? Manchmal >siehst du ein Licht, doch es blendet dich so stark, >dass du dein Haupt wieder abwendest. Und wieder >röchelst du verzweifelt nach Luft, fasst dir an den >Hals, so als würde es dir das Atmen erleichtern. Doch >dies ist ein Trugschluß. Auch das Würgen hilft nicht >viel, die Kraft reicht nicht aus. Verzweiflung und >Panik. Und immer noch stehst du da, schweißgebadet, >versuchst das Unmögliche möglich zu machen, ringst um >dein Leben und gleichzeitig um den Tod. Du weißt im >Grunde schon vorher, dass dieser Kampf wieder umsonst >sein wird, du wirst nicht sterben und auch nicht >leben. Du wirst weiter in dieser schwarzen Wolke >bleiben, von Angst geplagt, ohne Hoffnung, verloren, >allein. >Irgendwann lässt du dich auf den Boden sinken. Du >spürst die Kälte, die dir durch den Leib fährt. Doch >du hast auch keine Kraft mehr zu stehen. So sinkst du >nieder, spürst den feuchten kalten Grund unter dir, >den Geruch von Tod. Du setzt dich hin. Atmest schnell >vor Angst. Schaust dich um. Hast das Gefühl, dass dich >die Würmer und Käfer überkrabbeln. Deine Augen sind >weit geöffnet vor Panik. Du bekommst kaum Luft. Fängst >an dich zu kratzen, jucken, atmest immer schneller… >Irgendwann bist du so ausgelaugt, dass du nur noch >erschöpft nach hinten fällst. Deine Augen sind zu. Du >schläfst. Du träumst. Oder auch nicht. > >Du öffnest die Augen wieder, noch halb in deinen >Träumen verankert. Du spürst den Schweiß auf deiner >Stirn und deinen erkalteten Körper. Versuchst dich zu >bewegen. Versuchst dich zu erinnern. Mühsam stehst du >auf, schaust dich um, holst tief Luft. Ein Stich in >deinem Kopf. Die schwarze Wolke. Du hämmerst gegen >deinen Schädel, versuchst die Gedanken hinaus zu >schlagen. Es gelingt dir nicht. Wieder ein neuer Tag… > >Gruß an alle, die mich kennen, auch wenn sie nicht >wissen, wer ich bin (-weiß ich selbst nicht so >genau-). Ist jedenfalls irgendwie schön, ein paar alte >Gesichter hier wiedergefunden zu haben.
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