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Date Posted: Mon, November 02 2015, 16:24:58
Author: Paul
Subject: Tränen

Autorin: Andrea


Tränen

Die Tür schließt sich. Wir sind alleine. Sein Bruder ist gegangen und nun gehört der restliche Tag uns. Es sind noch gut 12 Stunden, bis ich wieder nach Hause muß.

Er kommt zurück und sagt:
"Wie war das eben mit dem Kaffee kochen, wenn ich sage, Du sollst Kaffee machen, meine ich das so... Und will nicht noch drüber diskutieren, ist das klar, meine Sklavin?"

Ich überlege was ich darauf erwidern soll, denn eigentlich war abgemacht, daß es eine Beziehung mit SM ist, und ich wenn andere da sind, ihm nicht gehorchen muß, aber auf der andern Seite habe ich das auch eben ganz schön ausgenutzt und ihn ziemlich gepiesackt. Außerdem ist es auch ein netter Einstieg in den restlichen Tag, wenn ich jetzt die Rolle einnehme.

Ich erwidere grinsend:
"Ja, Meister, ich entschuldige mich..."
Er seufzt tief auf.
"Sag mal, hast du schon wieder alles vergessen, dich zu erziehen ist wirklich sehr schwer. Ich wollte das Wort 'entschuldigen' aus deinem Mund nicht mehr hören, wie heißt das statt dessen?"
Oje, schon wieder ein Fehler (schmunzel, aus lauter Absicht).
"Ja, Meister ich bitte um Bestrafung."

Na ja, ich bin halt schon mal recht aufmüpfig und gehorche dann nicht so wie er es gerne möchte... Grins und zwinker.

Er sah das Grinsen in meinen Gesicht. Es reichte ihm, er meinte, er müsste nun mal zeigen, wer hier der Herr ist, ja er ist auch noch Anfänger und wir tasten uns so langsam an Grenzen ran...
"Du wirst schon sehen, was Du davon hast, geh dich ausziehen und komm dann wieder hier her!"

Ich gehe ins Schlafzimmer und entkleide mich, ziehe die Arm- und Fußbänder an und das Halsband... Ja, das Halsband, das Zeichen, daß ich seine Sklavin bin. Ich bin stolz drauf, seine Sklavin zu sein, er ist zwar Anfänger in der Rolle des Meisters, aber er gibt mir die Sicherheit, daß ich mich auf ihn verlassen kann. Daß er weiß, was er tut und wie viel er mir zutrauen kann und einfach das was man unter Liebe fasst...

Fertig, denke ich, und schaue an mir runter, atme einmal tief durch und gehe zurück in die Küche. Er lässt mich den Tisch frei räumen, na ja, ich will nicht noch mehr provozieren und mache es einfach fast willenlos... Es ist der Tonfall, was so anders ist, ich weiß es nicht... Aber es wirkt.

Er bindet mich zum ersten mal auf den Tisch fest, holt seine Schlagwerkzeuge, eine Neunschwänzige, eine Gerte und ein Seil und meint zu mir:
"Du wirst morgen nicht mehr sitzen können."

Der erste Schlag, er trifft gut, owei, denke ich, das halte ich nicht lange aus...

Er gibt mir die Zeit, mich wieder zu entspannen und auf den nächsten zu warten. Im Kopf geht ab, warum tust du dir das an, aber ich besinne mich auf meinen Stolz und entspanne mich. Schön locker bleiben, nicht verkrampfen! Und schon trifft der zweite, einen Touch härter als vorher, der dritte, der vierte, der fünfte...
"Ich gönne dir jetzt eine kleine Pause, du kannst ja mal nachdenken, ob du demnächst besser hörst."

Er geht sich eine Zigarette holen und steckt sich sie an. Der Geruch steigt mir in die Nase, ich will auch eine, nein, du hast die Strafe verdient, und du bettelst jetzt nicht um eine Kippe!

Er fragt mich, ob ich es mir überlegt habe. Ich schüttel den Kopf, etwas sagen könnte ich nicht, die Stimme würde nicht funktionieren.
"Na dann also mit der Gerte fünf Schläge."
Ich nicke nur.

Er steht wieder hinter mir und schlägt zu. Wow, das tut weh, jaul, aber es gelingt mir die Fassung zu behalten, und der nächste, bis die fünfe voll sind. Mein Widerstand ist trotz der Schmerzen nicht gebrochen, aber wie lange halte ich es aus?

"So nun mein Liebling, das Seil, daß zieht so schön, auch fünf nicht wahr?"
Was reitet mich denn nun, ich nicke schon wieder.
Klatsch, und ich schaffe es gerade noch, nicht loszubrüllen.

Ich habe noch nie vor Schmerzen geweint, wie oft hätte ich gewünscht, ich könnte es. Langsam merke ich, wie sich ein Kloß in meinen Hals bildet. Nein, ich kann doch jetzt nicht anfangen zu flennen.

Ich beiße mir auf die Zähne und im selben Moment beißt das Seil zu, und wieder und wieder. Endlich höre ich "fünf" und er sagt:
"Ich komme gleich wieder und dann frage ich noch mal."
Er verlässt die Küche und verschwindet im Wohnzimmer.

Meine Fassung geht gegen den Nullpunkt, die Schläge tun so gut und doch so weh, und irgendwo wünsche ich mir, diese Kontrolle zu verlieren. Die Zeit will nicht vergehen, ich versuche meine Füße etwas zu entlasten, aber auch das funktioniert nicht. Endlich. Er kommt, das Warten hat ein Ende.
"Und wie sieht es aus, meine Sklavin?"

Ich schüttel wieder den Kopf. Nein, ich gebe nicht nach, außerdem genieße ich die Schläge, die so schön schmerzen.
"Na dann fange ich mal mit der Gerte an. Wieder fünf, okay?"

Und schon fühle ich sie mitten auf den Oberschenkel, ein Knurren entschlüpft meiner Kehle, tief von unten. Die nächsten vier folgen und es geht weiter mit der Peitsche, das Seil hebt er sich wieder für den Schluss auf.

Jeder Schlag wird mittlerweile von mir mit einem Knurren begleitet, und der Kloß in meinem Hals wird immer dicker, aber ich kann nicht weinen, es ist wie eine Blockade, ich kann auch nicht nachgeben. Er verlässt mich wieder, lässt mich wieder mit mir alleine, bewegungsunfähig. Der Kloß im Hals will sich aber nicht lösen. Mein Hinterteil tut auch langsam höllisch weh, aber der Schmerz ist wie eine Welle, auf der man reitet.

Die Zeit ist nicht mehr fassbar, irgendwann ist er wieder da, er hebt meinen Kopf hoch und fragt:
"Wie sieht es aus?"
Ich bin unfähig, etwas zu sagen und schüttel nur den Kopf.
"Na gut, wie du willst, du verstehst doch, daß ich dir das nun nicht ersparen kann, aber jetzt werde ich fester schlagen, das eben waren ja Streicheleinheiten!"

Oje, denke ich, das halte ich dann nicht mehr lange durch, und das Seil trifft, ich jaule auf. Der Bann des Schweigens ist gebrochen, jeder weitere Schlag wird von Schmerzlauten begleitet, endlich fragt er mich wieder, ob ich nun hören will. Ich nicke nur.

Er macht mich los und führt mich ins Schlafzimmer. Er steht vor mir, Angst, was er jetzt verlangt. Denn jetzt noch mal auflehnen, nein. Er legt sich ins Bett und sagt "Komm mal her" und nimmt mich in den Arm, "tapferes Mädchen."

Ich kuschle mich an ihn, streichle seine Haare und fange an zu weinen und bin trotzdem total glücklich. Er nimmt mich nur fest in den Arm und lässt mich sein.

Er mag zwar nicht viel Erfahrung haben, aber ich bin stolz darauf, ihn meinen Meister zu nennen und ich liebe ihn.

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