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> >>Hallo life, >>Wie geht es dir heute? >>15.09. ist ja wieder eine Weile her... >>Mach dir keine Gedanken um den Spender. Es war ihm >>bestimmt ein Versuch wert, dich zu retten. Ich halte >>dich für sehr tapfer! Wohin es führen wird, weiss >>niemand. Egal wie oder was. Manches haben wir nicht in >>der Hand.... >>Ich wünsche dir gute Besserung und eine Zeit, in der >>es dir wieder gut geht und du nichts vermissen wirst. >>Wann, wo und wie auch immer... >>Vor allem aber wünsche ich dir lieben Besuch. Manchmal >>trifft man auch in KKhäusern Menschen, die einem etwas >>bedeuten.... > > >Hallo Joy! >Vielen Dank für dein Post! >Es geht bergauf - zumindest was die Lunge betrifft. >Man hat mir vor Augen geführt, dass meine Psyche >extrem viel Auswirkungen auf meine Gesundheit hat. Ich >habe mir in den letzten Monaten immer wieder die >Schuld für alles gegeben und mich dabei komplett >verloren. >Klar, habe ich in den meisten Dingen selbst schuld. >Ich hatte das Zepter in der Hand, als mich eine >gewisse Person "heilte" und doch konnte ich nicht >anders, als mir und vor allem ihm weh zu tun.... meine >Psyche hatte immer wieder die Oberhand erlangt. >Deswegen brachen zu viele Menschen den Kontakt zu mir >ab und wünschten mir nichts Gutes... ich nehme das >Keinem übel. Ich trage die komplette Schuld für all >mein Tun und Handeln. > >Und genau das wurde mir wohl zum Verhängnis. >Nach dieser Verstrahlung und dem darauffolgenden >Höllenritt, fasste ich doch wieder Fuß und durfte >sogar das Krankenhaus verlassen. Nur leider entschloss >meine Psyche ihren eigenen Weg zu gehen und mein >Körper musste unwiderruflich folgen mit allem, was >dazu gehört. >Es folgten die schlimmsten Monate seit Langem... ich >verlor alles.... und am Ende stand ich alleine da. Ich >fügte meinem Körper Schmerzen zu, damit ich den >Schmerz spüre, den ich anderen zu gefügt habe. Kein >Wunder, dass Keiner mehr mit mir Kontakt möchte... ich >bin zu unfähig für dieses Leben und die Liebe. >Meinen Organe, die eh schon geschädigt waren, ging es >immer schlechter. >Ich fasste den Entschluss und zog weg von meinem >Umfeld. Jetzt musste ich retten, was zu retten war. >Die alte Klinik war mir nicht mehr geheuer. Zu viele >Dinge sind dort passiert, die nie hätten passieren >dürfen. Sogenannte Patientenfreunde entpuppten sich >als eifersüchtige Möchtegernkiller.... >Das mulmige Gefühl, das ich jedes Mal hatte, als ich >zur ambulanten Chemo ging, wurde von mal zu mal >schlimmer. >Dann kam der Anruf wegen der Spenderlunge und ich >wurde in diese Klinik verlegt. Mittlerweile bin ich >-mal wieder- ein ambulanter Gast. Und das ist gut so. > >Entschuldige fürs Zutexten. Meine Gedanken gingen mit >mir durch. >Liebe Grüße
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