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>Bestätigung meines bisherigen Eindrucks: die >Initialphase des LSDs und dessen Vollzugs führt zu >einer immensen mentalen Klarheit. Ich vermute, ohne >ADHS kann man davon im vollen Ausmaß Gebrauch machen, >aber bei mir sind Ruhe und Fokus nicht ausgeprägt >genug. Ich brauche Amphetamin, um den vollen Nutzen >von LSD ausschöpfen zu können, weil sonst einfach >zuviel im Störgeräusch des ADHS verloren geht. >Gerade sehe ich sehr deutlich die eine Hälfte des >Wirkbereiches, aber die andere Hälfte fehlt. > >Aber LSD schafft ein wenig Abhilfe, wie ich an diesen >Zeilen während der akuten Wirkungsphase des LSD >belegen kann. Da es sich an jeden und alle Rezeptoren >bindet, die nicht bei drei auf den Bäumen sind, sind >auch Adreno- und Dopaminrezeptoren betroffen, >infolgewessen LSD unter anderem auch als >Wiederaufnahmehemmer dient. Der erhöhte >Noadrenalinpegel wirkt aufgrund meines ADHS nicht >putschend, sondern beruhigend. LSD wirkt daher als >ADHS-Medikation "light", zusätzlich zum >psychedelischen Effekt und seinem therapeutischem >Nutzen in der Behandlung meiner Traumata und meiner >Depression. > >Damit wäre dann auch erklärt, wieso ich das Gefühl >habe im LSD-Afterglow klarer und besser denken zu >können. Weil ich es aufgrund gelinderter >ADHS-Symtomatik -tatsächlich kann-. > >Es benötigt allerdings enorme Disziplin, durch das >LSD seinen Fokus aufrechtzuerhalten. Ein Verhalten, >das der Wirkungsweise des LSD sehr konträr läuft, >und durch Amphetamin gestärkt wird. Nicht nur als >Noadrenalinlieferant, sondern auch als >Aufputschmittel. Die schärfere mentale Wahrnehmung >macht es viel einfacher, den Fokus zu bewahren. > >Vielleicht ist das der Grund, weshalb Amphetamin das >überlegene ADHS-Medikament ist. Ein ergotroper >Sympathikus macht mehr, als bloß Noadenalin und >Dopamin auszuspucken. Dieses "mehr", der >aufputschende, schärfende Teil des Amphetamins, ist >es, welcher zusätzlich die mentale Zerstreuung des >ADHS nachkorrigiert. Indem er zwingt, zu priorisieren. >Etwas, wozu ich normalerweise nicht imstande bin. >Unter dem Einfluß von Amphetamin allerdings >plötzlich mit spielerischer Leichtigkeit. Dahingehend >wirkt das Amphetamin wie eine korrigierende Linse. Der >ergotrope Sympathikus ist die Brille über meinem >ADHS-Augapfel. > >Ergo: Bin ich also gezwungen mich zwischen LSD und >ADHS-Medikation zu entscheiden, hat LSD den insgesamt >größeren Nutzen für mich. Selbst in der durch mein >ADHS eingeschränkten Wirksamkeit. In einer besseren >Welt würde dieser Mangel nicht existieren, aber es >ist nunmal wie es ist.
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